So macht Fahrradfahren gesund und fit

Bewegung ist gesund. Aber was tun, wenn die Zeit für Sport fehlt? Dann ist Radfahren mit dem JobRad® das perfekte Mittel, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun.

Rennradlerin im Wald lachend

Das Wichtigste in Kürze:

  • Regelmäßiges Radfahren ist gesund: Es hilft der Fitness, dem Immunsystem und der allgemeinen Gesundheit. 
  • Fahrrad fahren trainiert die Muskeln  und ist gut für Rücken und Gelenke
  • Ihr Herz-Kreislauf-System  und Ihr Gehirn  profitieren vom Radfahren
  • Fahrradfahren unterstützt beim Stressabbau  und fördert Ausgeglichenheit.
  • Täglich Fahrrad fahren hilft dabei ein gesundes Gewicht  zu halten.
JobRadler auf dem Radweg mit Sonne

Ist Fahrradfahren gesund?

Und wie! Unzählige Studien beweisen, dass Radfahren die Gesundheit fördert. Aber wie viele Kilometer Radfahren am Tag sind gesund? Und muss es richtiges Radtraining sein oder reicht schon das tägliche Radeln mit dem JobRad®?

Tatsächlich machen schon 20 Minuten moderates Fahrradfahren täglich einen Unterschied. Mit dem JobRad® können Sie sehr einfach auch im Alltag das persönliche Wohlbefinden verbessern, unzähligen Krankheiten vorbeugen und sogar die Lebenserwartung steigern. Konkret ist Fahrradfahren gesund für das Herz-Kreislauf-System, die Psyche und für unser Gehirn. Es stärkt das Immunsystem, indem es die Produktion von Abwehrzellen anregt und die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Krankheiten erhöht. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Dabei kommt es noch besser: Wer einmal mit gesundem Fahrradfahren anfängt, hat meist auch noch Spaß dabei und möchte das tägliche Radeln nicht mehr missen.

20 Minuten täglich radeln verbessert die Gesundheit

Fahrradfahren im Alltag, wie zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen, bietet Ihnen also bereits eine gute Möglichkeit, gesunde Bewegung in Ihr Leben zu integrieren. Sobald Sie mit leicht erhöhtem Puls beim Radfahren unterwegs sind (aerober Pulsbereich) und dabei längere Strecken in gleichmäßigem Tempo zurücklegen, spricht man von Ausdauertraining. Und mit Ausdauertraining können Sie all diese positiven Effekte nochmals maximieren.

1. Fahrradfahren macht Muskeln

Ob großer Gesäßmuskel, Oberschenkelmuskeln, Kniebeuger oder Wadenmuskeln – die Muskulatur wird beim Fahrradfahren ordentlich trainiert: Sie wird durch die kontinuierliche Bewegung auf dem Rad gut durchblutet und gestärkt. Regelmäßiges und moderates Radfahren trägt somit im ersten Schritt zur Grundfitness und zum Erhalt der Muskulatur bei.

Als Sportler:in wollen Sie mehr als das? Kein Problem, denn Radfahren ist auch Ausdauertraining. Und Ausdauertraining perfektioniert die Energieausbeute der Muskeln, also die Effizienz. Das bedeutet: Die Muskeln lernen, langen Belastungen standzuhalten. Viele Menschen beobachten deshalb, dass Radfahren die Muskeln ihrer Beine positiv verändert und sie sich vorher und nachher wirklich anders anfühlen.

Kann Radfahren die Muskeln auch richtig aufbauen? Ja, sofern Sie die Intensität beim Radeln variieren, also zum Beispiel auch mal einen Berg hochfahren. Muskelaufbau meint die Volumenzunahme des Muskels und braucht stärkere Belastungen, die aber nicht so lange andauern müssen.

Alles in allem ist die Kombination beider Belastungen aus sportwissenschaftlicher Sicht ideal: Für die Muskulatur ist Fahrradfahren also gesund, und zwar unabhängig vom Alter.

Eine Jobradlerin fährt auf Ihrem Rennrad auf den Betrachter zu. Im Hintergrund ist der Schwarzwald zu sehen.

2. Fahrradfahren ist gut für Rücken und Gelenke

Ist Fahrradfahren gesund und gut für den Rücken? Diese Frage stellen Sie sich vielleicht, wenn Sie täglich im Büro arbeiten, viel sitzen oder bereits unter Rückenschmerzen leiden. Die Antwort lautet: Ja, Fahrradfahren ist eine wirklich sanfte Sportart und gut für den Rücken. Und im Gegensatz zu mancher Rückenübung macht Radeln im Freien sogar Spaß.

Es trainiert keineswegs nur die Beine, sondern hat auch zahlreiche positive Auswirkungen auf Wirbelsäule und Gelenke. Das liegt daran, dass Fahrradfahren die Gelenkknorpel schont. Sogar Menschen mit bestehenden Rückenerkrankungen profitieren vom moderaten Fahrradfahren. Denn währenddessen übernehmen Rücken, Rumpf und Schultern eine wichtige Stützfunktion.

Wie bei vielen anderen Sportarten kann extremes Radfahren natürlich auch belastend sein. Auch können spezifische Vorerkrankungen Anpassungen im individuellen Training erfordern. Für durchschnittliche Radfahrer:innen überwiegen jedoch die gesundheitlichen Vorteile eindeutig. Sie können sofort aufsteigen und viel Gesundes für den Rücken ins Rollen bringen. Vor allem dann, wenn sie auf eine ergonomische Haltung beim Radeln achten.

Gute Haltung beim Radfahren ist auch gut für den Rücken

Unser Rückentipp: Überprüfen Sie immer mal wieder, wie Sie auf Ihrem Fahrrad sitzen. Eine aufrechte oder leicht nach vorne geneigte Sitzposition entlastet die Wirbelsäule und stärkt die Rückenmuskulatur. Idealerweise liegt der Körperschwerpunkt über den Pedalen. Dann arbeiten Ihre Muskelgruppen gut zusammen, halten den Körper stabil und mobilisieren reichlich Power, damit Sie kraftvoll in die Pedale treten können.

Die Kniegelenke werden übrigens ideal geschont, wenn die Beine beim Radfahren in der unteren Pedalposition nicht ganz durchgedrückt, sondern leicht angewinkelt sind. Kommt das Bein wieder nach oben, sollte sich das Knie im 90-Grad-Winkel befinden. Allerdings variiert die optimale Haltung, je nachdem ob man ein Cityrad, ein Sportrad oder ein Trekkingrad fährt.

Junge Frau radelt freihändig, mit offenen Armen im Sonnenuntergang. Es ist Winter und es liegt Schnee.

3. Fahrrad als Cardio-Training

Sie wollen Herz und Kreislauf etwas Gutes tun? Nutzen Sie doch das Fahrrad um Ihre Cardio-Fitness zu verbessern und Ihr Herz-Kreislauf-System zu stärken! Warum? Weil Radfahren die Herzfrequenz erhöht und die Durchblutung verbessert. Das wiederum macht das Herz-Kreislauf-System effizienter und das Risiko von Herzkrankheiten sinkt.

Von Fahrrad-Cardio-Training oder aerobem Training auf dem Fahrrad sprechen wir bei einem Puls von 60 bis 70 % vom persönlichen Maximalpuls. Und der Maximalpuls? Den berechnen Sie, indem Sie als Mann 220 minus Lebensalter rechnen, und als Frau 226 minus Lebensalter. Das ist aber nur eine grobe Faustregel. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich hier individuell beraten lassen. Denn Maximalpuls, Ruhepuls und Trainingspuls können je nach Gesundheitszustand und individuellen Gegebenheiten von Person zu Person sehr unterschiedlich sein.

Trainiert auch das E-Bike die Cardio-Fitness?

Für viele ist es eine Überraschung, aber ja: Auch das Fahren eines E-Bikes ist gut für die Gesundheit. E-Biken oder Pedelec fahren steigert die Cardio-Fitness. Das hat eine Studie aktuell wieder bestätigt. Ein wichtiger Beleg: die bessere Sauerstoffaufnahme im Blut der E-Radelnden. Wer regelmäßig mit dem E-Bike unterwegs ist, kann sich über eine signifikante Verbesserung von Ausdauer und Herzgesundheit freuen. Ein ganz konkretes Beispiel: E-Bike-Fahren kann das Risiko eines Herzinfarkts um fast die Hälfte reduzieren!

50 % weniger Risiko für Herzinfarkt durch Fahrradfahren mit dem E-Bike

Warum schneidet das E-Bike ähnlich gut ab wie der gute alte Drahtesel? Grund dafür ist, dass Menschen auf dem E-Bike häufig längere Strecken zurücklegen, dabei höhere Geschwindigkeiten fahren und mehr Höhenmeter zurücklegen. Das heißt: Am Ende bringen sie eine ähnliche körperliche Leistung wie Menschen auf dem ganz normalen Fahrrad.

Landwirt mit Longtail im Profil - er hat Material für Einzäunen dabei

4. Fahrradfahren ist gut fürs Gehirn

Und dann ist da noch unser Gehirn: für uns als Menschen besonders wichtig und schließlich auch ein Teil des Körpers. Es profitiert von regelmäßigem Radfahren. Denn Fahrradfahren stärkt die Verbindungen der Nervenzellen im Gehirn und erhöht die Konzentration des Botenstoffs BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor). BDNF ist für die Produktion neuer Nervenzellen verantwortlich. Der Effekt: Eine Verbesserung von Gedächtnisleistung, Konzentration, kognitiven Funktionen und räumlichem Vorstellungsvermögen.

In die Pedale treten heißt: Gedächtnis und Konzentration ankurbeln

Wird Radfahren gezielt als Ausdauertraining betrieben, kann es zudem weniger schmerzempfindlich machen. Denn beim Training werden Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin und Endorphine freigesetzt. Dadurch kann Radfahren Menschen mit Spannungskopfschmerzen und Migräne helfen, Häufigkeit und Intensität der Attacken zu reduzieren.

Gärtnerin mit Gemüsekiste betritt Tomatengewächshaus, hinter ihr Lastenrad

5. Fahrradfahren für die Psyche

Stress ist ungesund, aber allgegenwärtig. Und sogar hier macht das Fahrrad einen guten Job als täglicher Wellness-Begleiter: Fahrradfahren ist nämlich hervorragend für die Psyche. Wie schafft es auch noch das? Indem es, wie jeder moderate Ausdauersport, dabei hilft, das Stresshormon Kortisol abzubauen. Dadurch reduziert es empfundenen Stress und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Studien haben sogar nachgewiesen, dass Menschen, die regelmäßig Fahrrad fahren, sich weniger einsam fühlen.

Man kann sich leicht vorstellen, wie die regelmäßige Tretbewegung zur mentalen Entspannung beiträgt. Wie weit dieser Effekt reicht, ist aber doch überraschend. So hat eine Studie gezeigt, dass Radfahren wie ein Antidepressivum wirkt. Es ist in der Lage, depressive Symptome zu lindern und das allgemeine psychische Wohlbefinden zu verbessern. Beeindruckend, oder?

Darüber hinaus kann Fahrradfahren – wie viele andere Sportarten auch – als Ventil für negative Gefühle dienen. Also einfach fest in die Pedale treten, und alles fühlt sich wieder leichter an!

Familie radelt am Weinberg Schönberg

6. Und sogar das: Fahrradfahren zum Abnehmen

Gewicht und Gesundheit hängen zusammen. Wer regelmäßig radelt, kann auch durchs Fahrradfahren abnehmen. Es kurbelt nämlich den Fettstoffwechsel an und fördert die Kalorienverbrennung. So leistet Radfahren einen Beitrag zur Erreichung eines gesunden BMI (Body-Mass-Index).

Je nach Fahrrad, Streckenprofil und körperlicher Verfassung strampeln Sie durchschnittlich so viele Kalorien pro Stunde einfach weg:

1
bis 15 km/h:

200 – 300 kcal pro Stunde

2
bis 18 km/h:

300 – 400 kcal pro Stunde

3
bis 22 km/h:

400 – 600 kcal pro Stunde

4
bis 28 km/h:

600 – 800 kcal pro Stunde

5
mehr als 30 km/h:

800 – 1.000 kcal verbrauchen Sie pro Stunde

Fazit: Täglich Fahrrad fahren ist gesund

Es gibt keine feste Regel, wie viele Kilometer Fahrradfahren am Tag gesund sind. Welches Maß das individuell richtige ist, hängt vom bestehenden Fitnessniveau und den eigenen Zielen ab. Aber klar ist: Sie müssen nicht im Sporttrikot auf hohem Niveau Fahrrad fahren, um Körper, Gehirn und Seele etwas Gutes zu tun. Schon wenn Sie mit Ihrem JobRad® täglich ein wenig radeln, wirkt sich das positiv auf Ihre Gesundheit aus.

Und wenn Sie keine Zeit für eine Sporteinheit am Tag haben, können Sie einfach mit dem JobRad® zur Arbeit fahren und die meisten positiven gesundheitlichen Effekte so bereits mitnehmen:

  • Höhere Lebenserwartung
  • Gesundheit und Wohlbefinden auf allen Ebenen
  • Erreichen und Halten eines gesunden Körpergewichts
  • Mehr Ausgeglichenheit
  • Bessere Konzentration

Das JobRad® bietet insgesamt den großen Vorteil, dass Radler:innen die Intensität und Dauer ihres Trainings leicht anpassen können. Der gesundheitsfördernde Effekt stellt sich schon bei geringem Zeiteinsatz ein und lässt sich deshalb so gut in den Alltag integrieren.

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Steigen Sie jetzt aufs JobRad® um und tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes!

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